Du fühlst, irgendwas muss sich in deinem Leben verändern, nur was genau? Ausreden gibt es oft genug, aber auch Zweifel, was richtig für dich ist:
Vielleicht grübelst du gerade darüber nach, dem blöden Chef nicht nur mal richtig die Meinung zu geigen, sondern ihm gleich die Kündigung auf den Tisch zu hauen. Die Wohnung ist viel zu klein und zu laut. Ein Umzug wäre an sich nun dran.
Dein Partner will im Urlaub in die Berge. Du aber willst lieber chillen am Strand. Alles Überlegungen im Alltag, die eine Entscheidung brauchen. Und dennoch: Du tust nichts. Du wartest ab, ob dir vielleicht einer diese Entscheidung abnimmt. Was macht das mit dir? Je länger du überlegst und abwartest, desto unruhiger wirst du.
Was kannst du tun? Fass´ den Stier an den Hörnern. Gönne dir Mut zum Risiko. Es wird schon nicht so schlimm werden. Nimm ein Blatt Papier und teile es in zwei Hälften.
Linke Hälfte: darauf schreibst du deine erträumten, geplanten positiven Aspekte, die sich durch deine zu treffende Entscheidung einstellen werden. Rechte Hälfte: Hier schreibst
du die Risikopunkte auf.
Beispiel „neue Wohnung“. Linke Hälfte: mehr Platz, hellere Räume, nettere Nachbarn, näher am Arbeitsplatz etc.
Rechte Hälfte: z.B. höhere Miete, Umzugskosten, neue Küchenanschaffung, keine Garage fürs Auto etc.
Im nächsten Schritt bewertest du alle Argumente ganz persönlich, z.B. nach dem Schulnotensystem oder von Null bis Zehn. Bevor du nun Bilanz ziehst und beide Seiten aufaddierst, lege eine Hand flach auf die jeweilige Rubrik, schließe deine Augen und spüre einfach mal nach, was sich so in deinem Körper für ein Gefühl einstellt.
Fühlt sich das alles stimmig an? Nun gehst du her und summierst die Bewertungen. In fast allen Fällen wirst du entweder eine höhere Summe auf der einen als auf der anderen Seite finden. Überprüfe wieder, ob das für dich so ok ist.
Äußerst selten kommt es zu einem Gleichstand. Dann sei deine eigene Glücksfee und lass´ den Würfel entscheiden, aber nur dann. Wenn du Hilfe brauchst, du weißt, wo du mich findest.
Viel Glück!