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11 Tipps für den richtigen Umgang mit dem Hund

Aktualisiert: 21. Aug. 2020


Hundephobie: die Angst vor Hunden war gestern, heute ist der Hund mein Freund und Weggefährte

Im ersten Teil über die weit verbreitete Angst vor Hunden habe ich über die Jahrhunderte alte Beziehung zwischen Hund und Mensch geschrieben. Nun erfährst du, wie du mit deinem erworbenen Wissen Hunde verstehst und zu einer klaren Kommunikation findest. Das Ziel: Du verstehst den Hund, und der Hund versteht dich. Der Hund möchte dein treuer Freund und Weggefährte sein. Er erwartet von dir die „klare Ansage“. Wie machst du das? Drei Hilfsmittel stehen dir zur Verfügung: 1.) deine Körpersprache, 2.) deine Sprache in knappem, klaren Kommando und 3.) deine Gestik und Mimik.

Hier nun ein paar wesentliche Tipps:

• Wende dich dem Hund zu, nicht konfrontativ, sondern partnerschaftlich, so als wenn du einem von dir geschätzten Freund, Partner, Kind gegenüberstehst.

• Lass den Hund dich spüren, z.B. strecke ihm langsam und mit ruhigen Worten deinen Handrücken von unten (unter dem „Schnauzenniveau“) nach oben führend entgegen. Er nimmt somit deinen Geruch auf und merkt durch deine langsame besonnene Geste, dass du es gut mit ihm meinst.

• Schau den Hund an, ohne ihm direkt in die Augen zu schauen, solange ihr euch noch nicht gut kennt.

• Sprich ganz natürlich, leise, ruhig mit ihm, - in etwa so, als wenn du einem Kind das erste Mal begegnest. Beispiel: „Du bist aber ein Netter“, oder „Na, wer kommt denn da daher?“ usw. Es ist belanglos, was du sagst, wichtig ist, wie du es sagst.

• Zeig dich dem Hund in deiner ganzen Größe und mache stets langsame Bewegungen. Lächeln hilft, wie bei Menschen auch, selbst wenn es anfangs vielleicht noch etwas schwerfallen sollte.

• Die gegenseitige Vorsicht weicht ganz allmählich dem gegenseitigen Zutrauen. Lass dir für diesen Annäherungsprozess alle Zeit der Welt.

• Der Hund zeigt dir relativ bald, wenn er das Verhältnis zwischen euch ok findet. Wie? Er fängt an, dich intensiver zu beschnuppern. Achte auf seine Rute (Schwanz). Sobald der Schwanz anfängt zu wedeln, heißt das: „Hey, dufte Typ, mit dir will ich arbeiten“.

• Die erste Liebeserklärung, die du sammelst, ist gegeben, wenn der Hund anfängt, deine Hand zärtlich zu schlecken. Wenn dir das unangenehm ist - voll verständlich - dann sage mit ruhigen und klaren Worten „Nein“. Niemals brüllen. Hunde verstehen dich auch, wenn du flüsterst.

• Gut für das nächste Kapitel ist, den Namen des Hundes zu kennen. Es geht jetzt um die Anwendung von Kommandos. Folgende Abfolge lassen dich in Windeseile Chef, Chefin sein: Blickkontakt, oben beschriebene Körperzuwendung, Name des Hundes, z.B. Flocke, und gleichzeitig mit deinen ruhigen, aber klaren Worten: z.B. Sitz. Dabei geht deine rechte Hand mit erhobenem Zeigefinger und dem klaren Wort „Sitz“ als Kommando an den Hund. Kurzformel: Flocke, Gestik mit der Hand, klares Wort Sitz!.

• Sei geduldig mit dir und dem Hund. Anfangs braucht es noch Übung, viel Übung, aber Übung macht den Meister. Und wenn sich plötzlich der Hund setzt, „bow“ toll, dann lobe ihn: wie?

• Wie oben: wende dich ihm zu, sprich ihn mit seinem Namen an, lobe ihn mit z.B. „So ist´s brav“. Vielleicht hast du ja auch noch ein Leckerli in der Tasche. Ein Stück Käse z.B. auf der ausgestreckten Hand reichst du das deinem neuen Freund. Probiere diese erste Annäherung einfach aus. Immer und immer wieder. Du wirst erfolgreich sein. Und das macht dich dann kolossal stolz und lässt eine neue Freundschaft entstehen.

Wenn du darüber noch Unterstützung suchen solltest, weißt du ja, wo du mich findest. http://www.gwm-coaching.de/…/personal-coach…/hunde-coaching/


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