Der ungelöste Streit im Job oder auch daheim -„en marche“, aufstehen und angreifen!
Offene, ungelöste Konflikte, Streit, sind wie Schwelbrände. Sie „kokeln“ vor sich hin und bleiben eine ganze Zeit lang ohne größere Beachtung oder gar Schäden. Wenn beiden nicht der Garaus gemacht wird, droht die Katastrophe. Was ist zu tun?
Um im Bild des Schwelbrandes zu bleiben, riecht es erst brenzlig, dann beginnt es leicht zu qualmen.
Hier sollte bereits Rat - die Feuerwehr- gesucht werden. Angenommen es knistert zwischen dir und deinem Partner, Kollegen, Chef, Nachbarn immer wieder, solltest du einmal genauer hinschauen, was sich möglicherweise „unterirdisch“ da entwickelt.
Gleichen sich die Anlässe, in denen es zu Unstimmigkeiten zwischen dir und deinem Gegenüber kommt? Wie substanziell sind die Differenzen? Geht es hier immer wieder um unumstößliche Streitereien, oder lässt sich ein handfester Streit mindern oder gar vermeiden? Durch eine von dir klug eingefädelte Positionsveränderung ?
Geht es um die Sache, oder tragen hier zwei Menschen eher in der Vergangenheit nicht an- oder gar ausgesprochene Verletzungen zu Felde? Verbinde einmal die letzten Auseinandersetzungen mit einem möglicherweise immer wieder auftretenden Körpergefühl. Spürst du da Angst, Wut? Fühlst du dich zurückgesetzt, missachtet?
Hat dein Gegenüber dir möglicherweise unbeabsichtigt auf die Füße getreten, und du kannst ihm oder ihr das nicht vergessen?
Wie verhältst du dich? Gehst du wie der Stier auf das rote Tuch los? Blind, wutschnaubend?
Schmollst du und verschließt dein Herz dem anderen gegenüber und schluckst den Ärger einfach runter? Vorsicht, siehe Schwelbrand!
Suchst du dir einen Mittäter, mit dem du über deinen Kontrahenten herzhaft in dessen Abwesenheit herziehen, den Konflikt aber bei weitem nicht lösen kannst?
Es lohnt sich, die eigene Position, das eigene Verhalten im Falle des Unwohlseins, durch einen Streit verursacht, einmal genauer anzuschauen.
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